Siegerprojekt Alpen-Adria-Sportbad Klagenfurt steht fest
Das wichtigste Großprojekt der Landeshauptstadt Klagenfurt nimmt Fahrt auf: Nachdem die Stadtwerke Klagenfurt im Jänner 2022 mit der Errichtung und dem Betrieb eines neuen Hallenbades beauftragt wurden, konnte heute das Siegerprojekt des EU-weiten Architekturwettbewerbes vorgestellt werden. Die Einbettung des neuen Alpen-Adria-Sportbades erfolgt in die bestehende Sportinfrastruktur entlang des Südringes nahe dem Stadion. Im Spätherbst 2023 soll der Spatenstich erfolgen, Ende 2024 ist der Probebetrieb vorgesehen. Die Errichtung des Hallenbades ist mit 50 Millionen Euro budgetiert.
Mit der Zuschlagserteilung an das steirische Architektenbüro „Atelier Thomas Pucher“ ist der Architektenwettbewerb erfolgreich abgeschlossen. Das Siegerprojekt überzeugte die Jury aufgrund der geschickten Positionierung auf dem 2 Hektar großen Grundstück, dem damit einhergehenden großzügigen Grünflächen im Freien sowie der funktionellen Raumeinteilung im Inneren. Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee wird durch das ca. 10.000 m2 große Alpen-Adria-Sportbad Klagenfurt massiv aufgewertet.
Das Alpen-Adria-Sportbad Klagenfurt bietet zwei große Funktionsbereiche. Herzstück des Sport-Areals ist ein 50 x 25 Meter großes Sportbecken. Bei einer Nutzung als 50-Meter-Becken stehen 10 Bahnen bzw. bei einer Nutzung als 25-Meter-Becken 20 Bahnen zur Verfügung, internationale Wettbewerbe sind möglich. Ergänzt wird das Angebot durch ein Dampfbad und ein Kältebecken. Im Sportbad wird dem Olympiazentrum Kärnten, im Rahmen der vereinbarten Kooperation, Raum gegeben. Der Bereich Familie und Freizeit wird mit einem Lehrschwimmbecken (25 Meter x 10 Meter), einem Freizeit-, Regenerations- und Übungsbecken sowie einem Planschbecken mit einer Rutsche ausgestattet sein. An den Wochenenden wird sich der Schwerpunkt des 50-Meter-Beckens mit einer mobilen Spiele- und Geschicklichkeitslandschaft in Richtung Familie und Freizeit bewegen. Dazu kommen ein Multifunktions- und Gastronomiebereich. Mit dem neuen Alpen-Adria-Sportbad wird eine attraktive Infrastruktur errichtet, die die Bedürfnisse der Leistungssportler, Sportler, Schüler, Vereine und Familien bestmöglich berücksichtigt.
Architekt Thomas Pucher: „Die Lage vom Projekt ist spannend, weil das ein sehr spannender Landschaftsraum ist, von dem auch noch sehr große Teile erhalten sind. Unsere Aufgabe sehen wir darin, mit dem Projekt im Umfeld diesen Landschaftsraum zu stärken und zum Teil dieses Landschaftsraumes zu machen. Damit schaffen wir auch eine Verbindung zum Wörthersee.“ Stadtwerke Klagenfurt AG
Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser: „Das ALPEN-ADRIA-SPORTBAD KLAGENFURT hat eine überregionale, nationale und internationale Bedeutung. Es ist wichtig für die breite Bevölkerung – als Familienbad mit Kindern, die Schwimm-Offensive des Landes Kärnten, die Schwimm- und Triathlonvereine, aber auch für die angrenzenden Einrichtungen wie das Schulsport Leistungsmodell Kärnten, das Olympiazentrum sowie für das Lehramtsstudium ‚Bewegung und Sport‘.“
Bürgermeister Christian Scheider: „Das neue Hallenbad wird Sportlern, Freizeitschwimmern und Familien gleichermaßen ein attraktives Angebot zu leistbaren Preisen bieten. Mit der Umsetzung des 50-Meter-Beckes haben wir ein großes Einzugsgebiet. Diese Ausrichtung soll sich auch im Namen widerspiegeln, daher wird das neue Hallenbad Alpen-Adria-Sportbad Klagenfurt heißen.“
Stadtwerke Vorstand Dipl.-Ing. Erwin Smole: „Das Siegerprojekt ist ein wichtiger Meilenstein mit großer Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus. Das 50-Meter-Becken kommt fix. Das Siegerprojekt hat uns nicht nur optisch überzeugt, sondern vor allem auch, weil die Kosten und der Zeitplan – aufgrund der Effizienz beim Bauen – eingehalten werden können. Ende 2024 soll der Probebetrieb starten und im Herbst 2025 wird es die offizielle Eröffnung mit dem Vollbetrieb geben. Ein Mobilitätsknoten mit einem permanenten Shuttle-Dienst vom Bahnhof West zum Alpen-Adria-Sportbad, in Hinblick auf die Fertigstellung des Koralmtunnels, wird die Erreichbarkeit erleichtert und räumlich unseren Kundenkreis erweitert.“
Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig: „Seite an Seite mit den Vorständen habe ich als Beteiligungsreferent die maßgeblichen Weichenstellungen in Bezug auf den geeigneten Standort und die inhaltliche Ausrichtung des neuen Hallenbades vorgenommen. Heute sehen wir, dass sich diese Zusammenarbeit im Sinne der Klagenfurter Bevölkerung sehr bewährt hat. Gemeinsam investieren wir einmal mehr in ein wichtiges Zukunftsprojekt für Klagenfurt“.
Stadtrat Mag. Franz Petritz: „Der heutige Tag ist ein guter Tag für den Klagenfurter und Kärntner Sport und unsere Sportfamilie. Die neue Sport- und Freizeitinfrastruktur mit dem angeschlossenen Bewegungs- und Generationenpark und einem gut durchdachten Verkehrskonzept bringt der Klagenfurter Bevölkerung einen absoluten Mehrwert. Mir ist wichtig, dass in naher Zukunft die Vereine und Sportler wieder eine Schwimminfrastruktur in Klagenfurt haben.“
Stadtrat Max Habenicht: „Ich gratuliere zu diesem tollen Projekt, dass städtebaulich ein wirkliches Vorzeigeprojekt ist. Auch für den Tourismus hat das Projekt hohe Relevanz, denn wir können nun attraktive Packages mit den Hotels schnüren, um zum Beispiel im Vorlauf des Ironman Trainingspakete anzubieten. Nun ist es wichtig weiterhin gemeinsam voran zu schreiten.“