18.09.2025 Hallenbad Klagenfurt: Land und Stadtwerke unterzeichnen Fördervertrag

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Hallenbad Klagenfurt: Land und Stadtwerke unterzeichnen Fördervertrag

Land Kärnten unterstützt lange diskutierten Neubau eines modernen „Alpen-Adria Familien und Sportbad“ in der Landeshauptstadt mit 7 Millionen Euro – Wichtiger Impuls für Kinder, Familien, Breiten-, Leistungs- und Schulsport, Einsatz- und Rettungsorganisationen

Der tatsächliche Baubeginn für ein neues Hallenbad in der Landeshauptstadt Klagenfurt rückt mit dem gestrigen Beschluss des Klagenfurter Gemeinderates in greifbare Nähe. Mit der Unterzeichnung des Fördervertrages über die vom Land Kärnten bereits zu Beginn 2024 beschlossen Förderung von sieben Millionen Euro zwischen Land und dem Fördernehmer, den bauausführenden Stadtwerken Klagenfurt, wurde heute, Donnerstag, ein weiterer wichtiger und notwendiger Schritt gesetzt. „Es ist höchst an der Zeit, dass nach den endlosen Diskussionen nun endlich Taten folgen. Die Klagenfurter und Kärntner Bevölkerung hat schon viel zu lange ohne Hallenbad in der Landeshauptstadt auskommen müssen“, betont Kärntens Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, der seine Unterschrift als Erster unter den Fördervertrag setzte. Neben ihm leistete Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole die notwendige Unterschrift.

„Wir danken dem Land Kärnten für das Vertrauen. Wir werden alles daransetzen, dieses Projekt termin- und kostentreu umzusetzen – für die Stadt, für das Land, für die Menschen“, so Smole bei der Unterzeichnung des Fördervertrages im Büro von Landeshauptmann Peter Kaiser. Herzstück des neuen „Alpen-Adria Familien und Sportbad“ ist ein international wettkampftaugliches 50-Meter-Becken, das künftig Sportlerinnen und Sportlern, Schulen und der Allgemeinheit gleichermaßen offenstehen wird.

„Mit dem neuen Bad entsteht eine zukunftsorientierte Infrastruktur, in der unsere und die Kinder nachkommender Generationen das Schwimmen lernen werden, und das sowohl für den Breiten-, Leistungs- und Schulsport, als auch für den Tourismus überregionale Bedeutung haben wird. Dazu kommt der wichtige Aspekt der Gesundheitsprävention und des Trainings für Rettungs- und Einsatzorganisationen. Das ist ein Projekt für Generationen und ein starkes Signal für das Sportland und den Standort Kärnten“, verdeutlicht der Landeshauptmann.

Der Bund unterstützt den Bau des 50-Meter-Beckens mit insgesamt 7 Millionen Euro. Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt: „Ich freue mich über jede neue Schwimm-Möglichkeit für die Österreicherinnen und Österreicher. Wir fördern das 50-Meter-Becken als essenzielle Infrastruktur für den Sport. Derzeit gibt es nur sechs überdachte 50-Meter-Becken in ganz Österreich, das neue Becken in Klagenfurt wird wichtige zusätzliche Trainingsmöglichkeiten auch für den österreichischen Spitzensport bieten.“

Landessportdirektor Arno Arthofer ergänzt: „Das Hallenbad ist ein lang ersehnter Schlüsselbaustein für die Kärntner Sportinfrastruktur. Es erfüllt nicht nur sportliche, sondern auch gesundheitliche, pädagogische und gesellschaftliche Aufgaben.“

Der Fördervertrag sieht vor, dass das Land dem Fördernehmer Stadtwerke Klagenfurt sieben Millionen Euro in zehn Jahresraten in Höhe von jeweils 700.000 Euro für die Errichtung eines 50 Meter-Beckens auszahlt. Die erste Rate soll noch heuer fließen, die letzte dann 2034. Voraussetzung ist, dass das Geld ausschließlich für die Errichtung des 50 Meter-Sportbecken verwendet wird und die entsprechenden Nachweise über die zweckgewidmete Verwendung der Jahresraten vorliegt.